Der Winter steht vor der Tür

Der Winter steht vor der Tür

Nach einem sehr warmen Herbst steht uns trotz allem der Winter bevor. Unsere dicken Jacken haben wir bereits hervorgeholt, natürlich auch die Winterreitschuhe, Hauben und Handschuhe.

Aber haben wir schon alles für unsere Pferde vorbereitet, um diese winterfest zu machen? Und auch – wann haben wir letztes Jahr den ersten Kälteeinbruch gehabt? Das und noch viel mehr könnt Ihr im Pferdetrainings Tagebuch eintragen, so seid Ihr immer up to date!

Hier ein paar Tipps:

Tägliche Kontrolle der Tränken

Gerade wenn die Pferde den ganzen Tag auf der Koppel  stehen, ist es wichtig, dass sie ausreichend mit Trinkwasser versorgt sind. Durchschnittlich trinkt ein Pferd bis zu 40 Liter Wasser am Tag, die Versorgung muss rund um den Tag gewährleistet sein. Eingefrorenes Wasser bedeutet, dass die Pferde zu wenig trinken, das kann zu Verstopfungskoliken führen. Zusätzlich dazu muss auch im Stall darauf geachtet werden, dass die Tränken nicht einfrieren. In beiden Fällen gibt es auch technische Möglichkeiten, um das zu verhindern.

Winterdecken

Bei gesunden Pferden ist es meist nicht notwendig, sie im Winter einzudecken. Das Winterfell bietet ausreichend Schutz gegen Kälte und Schnee. Bei älteren und rekonvaleszenten Pferden sollte man aber sehr wohl darüber nachdenken, diese einzudecken. Wichtig ist, dass die Decke gut sitzt. Wenn die Pferde sich wälzen oder miteinander spielen, sollte die Decke nicht irgendwie komisch herunter hängen. Für Turnierpferde oder jene Pferde, die im Training sind, empfiehlt sich auch eine Decke – diese werden ja meistens geschoren und dann ist eine gute Winterdecke ein absolutes MUSS!

Langsam mit dem Training beginnen

Da geht es den Pferden nicht anders als uns Menschen. Im Winter wärmt sich der Muskel langsamer auf. Deswegen solltet Ihr längere Schrittphasen vor dem Training einbauen. Ruhig mal im Schritt am langen Zügel um den Platz reiten, und dann erst mit dem Training beginnen. Ganz besonders ältere Pferde werden es Euch danken, wenn sie genug Zeit haben um alle Gelenke und Muskeln in einer lockeren Gangart aufzuwärmen.

Hufpflege

Beschlagene Pferde sollten im Winter Grips in den Hufeisen haben, das verhindert das “Aufstöckeln” von Schnee und Matsch. Es bleiben keine Klumpen in den Eisen hängen. Allerdings muss man dann noch besser die Hufe pflegen. Noch mehr Hufpflege gilt auch wenn Euer Pferd keine Eisen hat. Die Koppeln sind im Winter meist feucht und gatschig. Da solltet Ihr unbedingt darauf achten, dass keine Strahlfäule entsteht.

Koppelpflege

Nicht überall werden die Koppeln regelmäßig abgemistet. Im Winter fällt uns das besonders schwer, bei Gatsch und Kälte ist das kein Spaß. Dennoch sollten wir gerade im Winter das regelmäßig machen. Der Gatsch verbindet sich mit dem Kot und wird zu einem sehr unangenehmen Untergrund. Die Pferde stehen dann buchstäblich im Dreck. Das gefährdet zusätzlich die Hufgesundheit.

Vor allem aber: Genießt die Zeit mit Euren Pferden!

Euer Team von pferd-austria.at

 

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